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Der Unsichtbare von Mats Wahl |
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Vorgestellt von: Hermine Mila (Ravenclaw)
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Allgemeines zum Buch Der Unsichtbare und dem Autor Mats Wahl
>Dieser erstaunliche Roman erzählt davon, wie es passieren kann, dass sich junge Menschen rechtsradikalen Bewegungen anschließen - Wahls Buch ist ein MUSS. <
(Henning Mankell)
Das mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2002 ausgezeichnete Buch "Der Unsichtbare" von Mats Wahl ist ein Jugendkrimi. Kommissar Fors ermittelt wegen des Verschwindens von Hilmer. Durch den Hintergrund des Verschwindens ist dieses Buch ab 13 Jahre zu empfehlen. Im Taschenbuchformat umfasst es 206 Seiten.
Inhaltsbeschreibung zum Buch Der Unsichtbare von Mats Wahl
Hilmer betritt die Klasse, setzt sich auf seine Platz und beginnt in seinem Buch zu lesen, welches er in die Bibliothek zurück bringen möchte. Doch warum sagen Hechel Henrik und Bult Bulten nichts zu ihm, als sie die Klasse betreten? Langsam strömt der Rest der Klasse in den Raum und auch die Klassenlehrerin kommt herein zusammen mit Kommissar Fors. Fors Ermittelt wegen dem Verschwinden eines Klassenkameraden, Hilmer Eriksson. Verzweifelt versucht Hilmer auf sich aufmerksam zu machen, doch er ist unsichtbar. Als gesagt wird, dass er Samstagabend verschwunden sei, stellt er fest, dass er sich an nichts mehr erinnert, er beschließt, nicht von Fors Seite zu weichen, um zu erfahren was geschehen ist. Hilmer hatte am Samstag sein Handtuch im Nachbardorf vergessen und wollte es noch holen, außerdem wollte er bei seiner Freundin vorbei fahren, doch im Nachbardorf ist er nie angekommen. Hat sein verschwinden etwas mit dem Streit zwischen ihm und seinem Freund zu tun, oder gibt es jemanden, der Hilmer schaden will? Mit jedem Verhör, welches Fors leitet, kristallisiert sich ein sinnloser Hass heraus. Einige Mitschüler gehören der rechtsradikalen Szene an und die Schulleitung will das Auftreten von Hakenkreuzen und Bedrohungen gegen ausländische Schüler nicht wahr haben.
„Die Anwesenheit eines Unsichtbaren ist wie eine leichte Berührung. Wir drehen uns um. Wer war das, woher ist er gekommen und wohin geht er?
Der Tag, an dem er - oder sie - unsichtbar geworden ist.
Sie wanken neben uns her, Legionen, Kohorten, Armeen von unsichtbaren Leben, sie gehen neben uns her und erzählen flüsternd von ihrem manchmal ungelebten Leben, von Hoffnung und Sehnsucht.
Und es kommt vor, dass wir sie hören.
Dann bekommen wir Lust zu sagen: >> Jemand hat sein Leben verloren und vielleicht hat er es wegen meiner Sehkraft verloren, damit ich wieder sehen kann<<
Der Unsichtbare sichtbar.
Ich könnte das sein.
Du könntest es sein.“
(Quelle: „Der Unsichtbare“ 5. Auflage April 2005, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München; Seite 199)
Für Fors beginnt der Wettlauf gegen die Zeit, lebt Hilmer womöglich noch?
Die Meinung von Hermine Mila (Ravenclaw) zu Der Unsichtbare von Mats Wahl
Dieses Buch entdeckte ich nicht selbst, wir mussten es in der Schule im Deutschunterricht lesen, doch unabhängig davon fesselte mich dieses Buch. Nach und nach setzt sich ein Puzzel aus verworrenen Teilchen zusammen, während man diese Geschichte liest. Mats Wahl beschreibt sehr gut, sein Schreibstil ist einfach zu verfolgen und an keiner Stelle des Buches wird es langweilig.
„Der Unsichtbare“ ist ein Buch, welches zeigt, wie Jugendliche in die rechtsradikale Szene rutschen können. Das Thema und die Art der Schilderung bewirkt, dass einen Wut, Trauer und Fassungslosigkeit das Buch über begleiten, vor allem das Ende ist noch einmal mitreißend. [zurück zu Jugendliteratur]